Musik

Trotz eigener CD komme ich nicht umhin, meinen Musikstil auch in Worten zu erklären. Das ist gar nicht so einfach und seit Jahren formuliere ich an einem Satz, der dies in Kurzform auf den Punkt bringt. Vielleicht müsste dieser Satz wie folgt lauten: Mein Stil ist eine melodiöse Mischung aus Pop- und Rockmusik ergänzt um Folk-, Blues- und Jazzelemente. Aha!? Da haben wir also schon mal fünf verschiedene Musikstile in einem. Und außerdem: Bin ich nicht auch von klassischer Musik beeinflusst?

Kein Zweifel: Die Musik der 60iger und 70iger Jahre hat mich sehr geprägt. Damals sind wundervolle Stücke entstanden, die mich mein ganzes Leben lang begleitet haben. Doch diese Zuordnung bedeutet auch: Oldiemusik. Nein, ich spiele keine Oldies. Besser lässt sich mein Stil so beschreiben: Moderne und zeitgemäße Rock- und Popmusik, die sich ihrer Wurzeln bewusst ist, in der Tradition der großen Songschreiber der 60iger und 70iger.

Nur von Rock- und Popmusik zu sprechen, ist ungenau. Auch die bereits genannten Folk-, Blues-, Jazz- und Klassikeinflüsse gehören dazu. Eher müsste ich es so ausdrücken: Melodiöser Poprock mit unterschiedlichen Einflüssen ohne Grenzen und ohne Schubladendenken. Ein Cocktail aus Pop und Rock, verfeinert mit Elementen verschiedenster Musikstile und Musikarten: poppige Songs, härtere Songs und wunderschöne Balladen mit starken Melodien.

Wer meine Stücke harmonisch analysiert, stellt wahrscheinlich fest, dass gerade auch Mollakkorde einen Schwerpunkt bilden. Diese wiederum geben dem Ganzen den – wie ich ihn nenne – „melodiösen Touch“. Überhaupt schwelge ich gerne ein wenig in Harmonien. Unvorhergesehene, ungewöhnliche Akkordwendungen, fünf- oder noch mehrstimmigere Akkorde wie im Jazz reizen mich sehr und ich verwende sie gern. Vor allem aber gilt: Ich schreibe die Art von Musik, die ich selber mag. Maßstab für alles ist mein eigener Musikgeschmack und der entscheidet, auch wenn ein Stück nur aus drei Akkorden besteht.